Als Miktionssynkope bezeichnet man eine während des Wasserlassens auftretende kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope).
Die Miktionssynkope wird bei erschwertem Wasserlassen, z.B. im Rahmen einer Prostatahyperplasie, durch eine reflektorische Erhöhung des Vagotonus (viszeraler Reflex) induziert. Sie ist dem Krankheitsbild der vasovagalen Synkope zuzuordnen.
Fachgebiete: Innere Medizin, Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 19. Juli 2012 um 15:20 Uhr bearbeitet.
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