Miktionssynkope
1. Definition
Als Miktionssynkope bezeichnet man eine während des Wasserlassens auftretende kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope).
2. Ätiologie
Die Miktionssynkope wird bei erschwertem Wasserlassen, z.B. im Rahmen einer Prostatahyperplasie, durch eine reflektorische Erhöhung des Vagotonus (viszeraler Reflex) induziert. Sie ist dem Krankheitsbild der vasovagalen Synkope zuzuordnen.
Fachgebiete:
Innere Medizin, Neurologie