Mesostigmata
von altgriechisch: μέσος ("mésos") - Mitte; στίγμα ("stigma") - Narbe, Wundmal
Synonym: Gamasida
Definition
Als Metastigmata bezeichnet man eine Ordnung innerhalb der Acari (Milben).
Taxonomie
- Stamm: Arthropoda
- Unterstamm: Amandibulata
- Klasse: Arachnida
- Unterklasse: Acari
- Überordnung: Parasitiformes
- Ordnung: Mesostigmata
- Überordnung: Parasitiformes
- Unterklasse: Acari
- Klasse: Arachnida
- Unterstamm: Amandibulata
Morphologie
Zu den Hauptmerkmalen von Metastigmata zählen:
- meist große, langbeinige und sehr bewegliche Milben
- der Prätarsus ist mit einem Haftlappen (Pulvillus) und einer Doppelkralle ausgestattet
- die Stigmen sind zwischen den Coxae III und IV (namensgebend) ausgebildet
- die Larven besitzen keine Stigmen (Hautatmung)
- die dünne Cuticula ist dorsal und ventral durch artspezifisch geformte Platten verstärkt
- das Gnathosoma ist lang gestreckt und mit je zwei Palpen versehen sowie retrahierbar
- die Cheliceren sind schlank und mit terminalen Scheren (Chelae) versehen
Vertreter
Aus der Ordnung Metastigmata sind vor allem die Gattungen Dermanyssus und Ornithonyssus als Ektoparasiten des Geflügels von Bedeutung.
Literatur
- Eckert, Johannes, Friedhoff, Karl Theodor, Zahner, Horst, Deplazes, Peter. Lehrbuch der Parasitologie für die Tiermedizin. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Enke-Verlag, 2008.
Fachgebiete:
Parasitologie, Veterinärmedizin
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