Membranlängskonstante
Definition
Die Membranlängskonstante gibt die Entfernung an, nach der die Amplitude eines Potenzials auf 36,8 % seines Ursprungswertes abgefallen ist. Sie ist ein Maß für die Effektivität der Reizweiterleitung entlang der Zelle und ist abhängig vom Membranwiderstand.
siehe auch: Membranzeitkonstante
Hintergrund
Die Formel für die Membranlängskonstante lautet:
Mit:
- = Membranlängskonstante
- d = Axondurchmesser
- Rm = Membranwiderstand
- Ri = Innenwiderstand
Quelle
- Priewe J., Tümmers D., Funktionsprinzipien des Nervensystems. In: Kompendium Vorklinik - GK1. Springer-Lehrbuch. Springer, 2007
Fachgebiete:
Physik, Physiologie
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