von altgriechisch: ἔκτασις ("éktasis") - Aufweitung
Englisch: lymphangiectasia, lymphangiectasis
Eine Lymphangiektasie ist die pathologische Dilatation (Erweiterung) eines oder mehrerer Lymphgefäße.
Lymphangiektasien können primär aufgrund von Gendefekten entstehen oder sekundär infolge anderer Erkrankungen, z.B. bei Tumoren und chronischen Entzündungen oder nach therapeutischen Eingriffen (Operationen, Radiatio).
Dabei steht pathogenetisch oft eine Verlegung der Lymphbahnen infolge einer Obstruktion oder Fibrosierung im Vordergrund. Sie führt durch den Rückstau der Lymphe zu einer Aussackung der tributären Gefäße. Entsprechend ihrer Lokalisation werden sie dann als kutane, renale, konjunktivale usw. Lymphangiektasien bezeichnet.
Einige Lymphangiektasien werden aufgrund ihrer klinischen Bedeutung als eigene Entitäten abgegrenzt. Dazu zählen u.a.
Tags: Gefäßerkrankung, Gefäßerweiterung
Fachgebiete: Angiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 22. August 2020 um 10:51 Uhr bearbeitet.
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