Synonyme: Perfusions-Lungenszintigraphie, Perfusionslungenszintigraphie
Englisch: lung perfusion scintigraphy
Das Lungenperfusionsszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Verfahren (Szintigraphie) zur Untersuchung der pulmonalen Perfusion.
Mit radioaktiven Isotopen markierte Partikel werden injiziert und reichern sich in Kapillaren durchbluteter Anteile der Lunge an. Verwendet werden beispielsweise mit Technetium markierte Partikel. Durch eine Aufnahme mit der Gammakamera kann die von diesen Partikeln abgegebene Strahlung sichtbar gemacht werden.
Die Lungenperfusionsszintigraphie wird für die Diagnose einer Lungenembolie eingesetzt. Eine Lungenembolie führt zu einer Aussparung hinter dem embolisch verschlossenen Lungenarterienast. Bei vorhandener Aussparung ist von einer Lungenembolie auszugehen und eine Lungenventilationsszintigraphie durchzuführen.
Ist keine Aussparung vorhanden, ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich.
Fachgebiete: Diagnostik, Pneumologie
Diese Seite wurde zuletzt am 11. Juni 2007 um 08:45 Uhr bearbeitet.
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