Lirilumab
Definition
Lirilumab ist ein experimenteller monoklonaler Antikörper aus der Gruppe der Checkpoint-Inhibitoren. Er richtet sich gegen verschiedene Killerzellrezeptoren (KIRs), unter anderem KIR2DL1, KIR2DL2 und KIR2DL3.
Hintergrund
Lirilumab bindet an bestimmte Oberflächenproteine (KIRs) auf natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und verändert dadurch die Aktivität dieser Zellen. Im Effekt soll dadurch eine stärkere Immunreaktion gegenüber den Tumorzellen ausgelöst werden. Der Wirkstoff wird zur Zeit (2021) in verschiedenen klinischen Studien auf seine antineoplastische Wirkung überprüft, u.a. bei verschiedenen Leukämieformen und beim Harnblasenkarzinom.
Fachgebiete:
Arzneimittel
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