Kontrastmittelanreicherung
Definition
Eine Kontrastmittelanreicherung ist eine in der Bildgebung sichtbare, örtlich erhöhte Konzentration eines Kontrastmittels in einem Gewebe.
Hintergrund
Die Gründe einer Kontrastmittelanreicherung können verschieden sein, sie hängen von der Art der Untersuchung und des gewählten Kontrastmittels ab und können physiologisch oder pathologisch sein.
Eine physiologische Kontrastmittelanreicherung ist z.B. die höhere Konzentration des Kontrastmittels in der Niere bei einer Ausscheidungsurographie. Sie ermöglicht die röntgenologische Darstellung des Nierenbeckens und des Harnleiters.
Pathologische Grunde für eine Kontrastmittelanreicherung sind z.B. Entzündungen oder Tumoren. Ein Beispiel ist die Anreichung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln in manchen Hirntumoren bei der MRT.
um diese Funktion zu nutzen.