Konservierung
Definition
Unter dem Begriff Konservierung werden verschiedene Verfahren zusammengefasst, mit denen die Haltbarkeit von Verbindungen, Zellen und Geweben verlängert werden kann.
Hintergrund
Eine Konservierung führt dazu, dass Substanzen resistenter gegenüber physikalischer, chemischer oder biologischer Zersetzung werden. In welchem Umfang dieser Prozess verzögert wird, ist abhängig von der Methode.
Nicht verwechselt werden sollte dieser Begriff mit der Verwendung im biologischen Kontext.
Methoden
Viele Konservierungsmethoden beruhen darauf, die Bedingungen für Mikroorganismen so zu verändern, dass ein Wachstum gehemmt oder vollständig verhindert wird. Bei der Lebensmittelkonservierung passiert dies z.B. durch Kühlung, Erhöhung der Osmolarität mit Salz (Pökeln) und Zucker oder Sauerstoffentzug.
In der Medizin sind u.a. folgende Methoden von Bedeutung:
- Bei der Kryokonservierung werden Zellen, Gewebe oder andere Proben (z.B. Blutproben) schnell auf niedrige Temperaturen herabgekühlt (oft mit flüssigem Stickstoff) und können so über einen gewissen Zeitraum aufbewahrt werden.
- Arzneimittel werden in der Regel durch Zusatz von Konservierungsmitteln haltbar gemacht.