Intravitaler Totenfleck
Synonym: Kirchhofrosen
Definition
Als intravitale Totenflecke bezeichnet man rötlich-livide Hautverfärbungen, die durch die Stauung von Blut innerhalb der Hautkapillaren verursacht werden. Sie treten an den Beinen sowie im Gesicht (Wange) auf. Im Gegensatz zu den post mortem auftretenden Totenflecken entstehen die intravitalen Hautverfärbungen beim Lebenden.
Ätiologie
Intravitale Totenflecke können durch
- die eingeschränkte Herztätigeit unmittelbar vor dem Sterben oder
- eine disseminierte intravasale Gerinnung mit konsekutiver kapillärer Stase (z.B. bei Waterhouse-Friderichsen-Syndrom)
hervorgerufen werden.
Fachgebiete:
Pathologie
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