Interradikuläres Septum

Als interradikuläre Septen bezeichnet man dünne Knochenwände, welche die Alveolen mehrwurzeliger Zähne in einzelne Wurzelfächer unterteilen.

Interradikuläre Septen spielt vor allem bei der Zahnextraktion von Seitenzähnen im Oberkiefer eine Rolle, da die Molaren dort – im Gegensatz zum Unterkiefer – in der Regel 3 statt 2 Wurzeln haben.

Interradikuläre Septen bauen sich nach einer Zahnextraktion nur langsam ab. Überragen sie das Niveau des umgebenden Alveolarknochens, können sie zu Wundheilungsstörungen führen. Deshalb werden scharfe Septumkanten nach der Extraktion mit einer Knochenzange eingekürzt.