Intermittierende pneumatische Wadenkompression
Synonym: Intermittierende pneumatische Wadenkompression
Definition
Die intermittierende pneumatische Kompression ist eine physikalische Maßnahme zur Thromboseprophylaxe, bei der mittels luftgefüllter Manschetten wechselweise Druck auf eine Körperregion ausgeübt wird.
bei der aufblasbare Manschetten an den Beinen angelegt und in festgelegten Intervallen mit Luft befüllt (Zieldruck ca. 45 mmHg) und wieder entleert werden. Durch diesen wechselnden Druck wird die Wadenmuskelpumpe künstlich simuliert, wodurch der venöse Rückfluss gefördert und eine venöse Stase verhindert wird.
Anwendung
Trotz sehr guter Datenlage (die IPK besitzt die gleiche Effizienz wie eine pharmakologische Prophylaxe bei geringerem Blutungsrisiko) hat sich in Deutschland die IPK bisher (2025) im klinischen Alltag nicht etabliert.