logo Einloggen

Infektionsepidemiologie

1. Definition

Die Infektionsepidemiologie ist eine medizinische Teildisziplin, die sich mit den Ursachen und Folgen, sowie mit der Verbreitung übertragbarer Erkrankungen in Populationen beschäftigt.

2. Hintergrund

Die Infektionsepidemiologie registriert das räumliche und zeitliche Auftreten von Infektionskrankheiten und parasitären Erkrankungen. Sie entwickelt auf der Grundlage dieses Datenmaterials mathematische Modelle, mit denen Prognosen zur weiteren Ausbreitung einer Infektionskrankheit gestellt werden können.

Ein wichtiger Forschungsgegenstand der Infektionsepidemiologie ist die Identifikation der Übertragungswege und des Erregerreservoirs einer Erkrankung. Daraus werden geeignete Maßnahmen zur Eindämmung einer Infektion in der Population abgeleitet.

In Deutschland wird die Infektionsepidemiologie von Fachärzten für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Krankenhaushygienikern und Fachärzten für Öffentliches Gesundheitswesen betrieben.

Das Robert-Koch-Institut sammelt als Bundesbehörde infektionsepidemiologische Daten und gibt dazu das wöchentliche epidemiologische Bulletin und das Infektionsepidemiologische Jahrbuch heraus. Diese können auf der Internetseite des RKI eingesehen werden.

siehe auch: Meldepflicht, Infektionsschutzgesetz

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Dr. Benedikt Lampl
Arzt | Ärztin
Dr. med. Norbert Ostendorf
Arzt | Ärztin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
23.12.2019, 15:59
7.697 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...