Hydrodynamischer Druck
Synonym: dynamischer Druck
Englisch: dynamic pressure
Definition
Der hydrodynamische Druck, kurz q, ist ein physikalisches Phänomen, das durch die Bewegung von Elementen eines Fluids aufgrund ihrer kinetischen Energie verursacht wird.
Berechnung
- ρ = Dichte (in kg/m3)
- u = Strömungsgeschwindigkeit (in m/s)
Funktionsweise
Der hydrodynamische Druck ist abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und der Dichte des Fluids sowie der Form des Strömungskörpers.
Wenn das Fluid durch eine enge Öffnung strömt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit zu, wodurch auch der hydrodynamische Druck ansteigt. Dieses Phänomen ist auch als Bernoulli-Effekt bekannt.
Physiologie
In der Medizin spielt der hydrodynamische Druck vor allem beim Blutfluss im menschlichen Körper eine entscheidende Rolle. Das Verständnis des hydrodynamischen Drucks ist entscheidend für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Klinik
Ein verengter Blutgefäßdurchmesser aufgrund von Atherosklerose kann zu einem erhöhten hydrodynamischen Druck führen, der die Herzfunktion beeinträchtigt und verschiedene Folgeerkrankungen bedingt. In der Kardiologie werden häufig bildgebende Verfahren eingesetzt, um den hydrodynamischen Druck in den Gefäßen zu messen und zu überwachen.
um diese Funktion zu nutzen.