Hitzeödem
Definition
Als Hitzeödeme bezeichnet man Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), die im Zusammenhang mit hohen Umgebungstemperaturen entstehen. Sie treten bevorzugt im Bereich der Unterschenkel und Knöchel auf.
Hintergrund
Hitzeödem resultieren aus einer temperaturinduzierten Vasodilatation peripherer Gefäße mit konsekutiver Flüssigkeitsansammlung im Interstitium.
Spezifische Therapien sind in der Regel entbehrlich, da sich die Schwellungen meist nach einer Phase der physiologischen Anpassung spontan zurückbilden. Kühlende Maßnahmen können jedoch symptomatisch durch eine kältebedingte Vasokonstriktion Linderung verschaffen.
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin
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