Gangschulung
Definition
Gangschulung ist ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept, das darauf abzielt, die Gangart und die Fähigkeit zur Fortbewegung bei Personen mit vorübergehenden oder bleibenden Gehstörungen zu verbessern. Es umfasst eine Reihe von Übungen und Techniken, welche die Stabilität, Balance, Koordination und Kraft fördern sollen. Dabei werden individuelle Bedürfnisse und Beeinträchtigungen berücksichtigt.
Hintergrund
Eine Gangschulung ist besonders wichtig für Personen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson oder Multipler Sklerose, aber auch für Patienten nach Verletzungen oder Operationen am Bewegungsapparat. Durch gezielte Übungen und Anpassungen können Gangstörungen verbessert und das Risiko von Stürzen reduziert werden. Dies kann die Lebensqualität und die Unabhängigkeit der Patienten deutlich steigern.