Als Frischgewebe bezeichnet man in der Pathologie ein Gewebe, das vor der histologischen Beurteilung nicht durch chemische Fixierung haltbar gemacht wurde.
Frischgewebe wird unmittelbar nach der Entnahme zur weiteren Verarbeitung in flüssigem Stickstoff tiefgefroren und bei mindestens -80°C gelagert. Aus dem tiefgefrorenen Gewebe können so genannte Gefrierschnitte angefertigt werden. An Frischgewebe lassen sich z.B. enzymhistochemische Untersuchungen vornehmen, da die Enzyme des zu untersuchenden Materials nicht durch die chemische Fixierung denaturiert sind.
Tags: Gewebe
Fachgebiete: Histologie, Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 17. Mai 2013 um 13:31 Uhr bearbeitet.
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