von altgriechisch: ἔργον (érgon) - Werk, Arbeit
Ergotherapie ist ein medizinisches Therapieverfahren, welches bei Störungen der Motorik und Sensomotorik, insbesondere im Rahmen neurologischer und orthopädischer Erkrankungen eingesetzt werden kann.
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist die Stärkung des Patienten in alltäglichen Bereichen wie Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Die Definition des Deutschen Verbands der Ergotherapeuten lautet:
"Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind, bei für sie bedeutungsvollen Betätigungen mit dem Ziel, sie in der Durchführung dieser Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen."
Ergotherapie im Allgemeinen beinhaltet die aktive Beübung des Patienten zur Erlangung größtmöglicher Selbständigkeit bei der Verrichtung alltäglicher Handlungen. Hierbei werden bevorzugt Medien eingesetzt, die dem Patienten helfen sollen. Dies können einerseits Therapiemittel sein, andererseits Hilfsmittel oder auch handwerklich-gestalterische Medien.
Website des Deutschen Verbands der Ergotherapeuten (DVE) e.V.
Tags: Motorik
Fachgebiete: Medizinberuf
Diese Seite wurde zuletzt am 27. Oktober 2016 um 09:10 Uhr bearbeitet.
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