Endsystolische Druck-Volumenbeziehung
Synonym: ESPVR
Englisch: endsystolic pressure volume relationship
Definition
Als endsystolische Druck-Volumenbeziehung, kurz ESPVR, wird die funktionelle Beziehung zwischen ventrikulärem Druck und Ventrikelvolumen des Herzens bezeichnet. Der Begriff findet Anwendung in der Physiologie des Herzens und wird zur Beschreibung der ventrikulären Funktion verwendet.
Hintergrund
Aufgrund der Herzphysiologie, insbesondere in Folge des Frank-Starling-Mechanismus, besitzt das Herz bei unterschiedlichen Füllungsvolumina eine variable Kontraktilität. Dementsprechend können bei der Kontraktion des Myokards, abhängig von der Ventrikelfüllung, unterschiedliche, intraventrikuläre Druckmaxima erreicht werden. Die ESPVR beschreibt den bei gegebenem Ventrikelvolumen maximal erreichbaren, intraventrikulären Druck.
Der Verlauf der ESPVR in einem ventrikulären Druck-Volumen-Diagramm beschreibt die sogenannte endsystolische Elastizität, kurz Ees, welche als Mass für die myokardiale Elastizität verstanden werden kann.
um diese Funktion zu nutzen.