Enddiastolisches Volumen
Synonyme: EDV, enddiastolisches Füllungsvolumen, enddiastolisches Volumen, enddiastolisches Herzvolumen
Definition
Das enddiastolische Volumen, kurz EDV, ist das Blutvolumen, das am Ende der Diastole nach maximaler Füllung eines Ventrikels, d.h. nach Vorhofkontraktion und Schließen der Atrioventrikularklappen, in einer Herzkammer vorhanden ist. Es ist die Summe des endsystolischen Volumens und des Schlagvolumens.
Hintergrund
Das enddiastolische Volumen repräsentiert das größte Blutvolumen in den Kammern während des Herzzyklus. Man unterscheidet:
- Linksventrikuläres enddiastolisches Volumen (LVEDV)
- Rechtsventrikuläres enddiastolisches Volumen (RVEDV)
Das enddiastolische Volumen wird in ml angegeben. Das LVEDV beträgt normalerweise bei Männern bis zu 150 ml und bei Frauen bis zu 106 ml. Das RVEDV liegt mit 150 bis 160 ml etwas höher. Beide Werte werden u.a. beeinflusst durch:
- Vorlast
- Zentralen Venendruck (ZVD)