von griechisch: dys- - falsch; metrein - messen
Englisch: dysmetria
Unter einer Dysmetrie versteht man eine Bewegungsstörung, bei der es zu überschiessenden (Hypermetrie) oder zu kurz dimensionierten (Hypometrie) Zielbewegungen kommt, die vom Betroffenen intermittierend korrigiert werden.
Dysmetrie ist ein typisches Symptom bei Schädigungen der Kleinhirnhemisphären. Sie tritt aufgrund der zweifachen Kreuzung der Kleinhirnefferenzen ipsilateral auf.
Eine Dysmetrie kann die Alltagstauglichkeit des Patienten erheblich beeinflussen. Beispiel: Beim Versuch, nach einem Glas zu greifen, stößt es der Patient um.
Die Dysmetrie lässt sich mit einfachen klinischen Testverfahren nachweisen, z.B.:
Tags: Bewegung, Bewegungsstörung
Fachgebiete: Neurologie
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.