Bimaxilläre Umstellungsosteotomie
Synonyme: BIMAX-OP, bignathe Umstellungsosteotomie
Definition
Die bimaxilläre Umstellungsosteotomie ist eine Operation aus dem Bereich der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, bei der die Lagebeziehungen von Ober- und Unterkiefer mittels Osteotomie neu ausgerichtet werden. Ziel der Operation ist die Korrektur von Kieferfehlstellungen zur Wiederherstellung einer korrekten Bissfunktion sowie zur Verbesserung der Ästhetik.
Hintergrund
Der Eingriff erfolgt in der Regel im Anschluss an eine kieferorthopädische Vorbehandlung und nach Abschluss des Kieferwachstums.
Indikation
- ausgeprägte Dysgnathie
siehe auch: orthognathe Chirurgie
Ablauf
Präoperativ erfolgt eine umfangreiche Diagnostik und Planung. Hierbei kommen CT, (dreidimensionale) Modellanalysen und weitere digitale Planungstools zum Einsatz. Bei Bedarf werden auch patientenspezifische Implantate oder individuelle Schienen angefertigt. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und über enorale Zugänge.