Downregulation (Physiologie)
Definition
Unter Downregulation versteht man in der Physiologie einen Steuerungsvorgang der Zelle, der zu einer Verminderung der Rezeptorendichte auf der Zellmembran führt. Die Zellen werden dadurch für das betreffende Hormon oder für den betreffenden Neurotransmitter weniger empfindlich.
Hintergrund
Zu einer Downregulation kommt es unter anderem bei einem Überangebot eines bestimmten Hormons. Die Downregulation stellt quasi einen Schutzmechanismus der Zelle vor der "Überstimulation" durch dieses Hormon dar. So führt z.B. die Hyperinsulinämie bei Typ-2-Diabetikern zu einer Downregulation der Insulinrezeptoren in den Körperzellen. Ein weiteres Beispiel ist die Downregulation der Beta-1-Rezeptoren bei einer länger anhaltenden Sympathikusstimulation, die durch Betablocker wieder rückgängig gemacht werden kann.
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