Dissoziationskonstante
von lateinisch: dissociare - zerfallen, trennen
1. Definition
Die Dissoziationskonstante, abgekürzt Kd, ist ein Spezialfall der Gleichgewichtskonstante aus dem Massenwirkungsgesetz für die Dissoziation eines Elektrolytes (Säure, Base, Salz) in einem Lösungsmittel (Flüssigkeit z.B. Wasser).
Die Konstante gibt an, in welchem Verhältnis die dissoziierte und undissoziierte Form vorliegt.
2. Berechnung
3. Sonderfall
3.1. Ks und Kb
- Säuredissoziationskonstante (Ks):
Der Wert der Konstante Ks gibt die Tendenz der Säure zur Dissoziation in Wasser an.
Je größer Ks , desto stärker die Säure. - Basendissoziationskonstante (Kb):
Die Konstante (Kb) bezieht sich immer auf eine Reaktion einer Base mit H2O, unter Bildung der konjungierten Säure und von OH-.
3.2. Berechnung
- pKs + pKb = 14
- Ks x Kb = 10-14