Dichteanomalie
Definition
Der Begriff Dichteanomalie beschreibt die Eigenschaft bestimmter Stoffe, deren Dichte sich unterhalb einer bestimmten Temperatur verringert.
Hintergrund
Bei den meisten Stoffen nimmt die Dichte bei abnehmender Temperatur immer weiter zu. Es gilt: Je niedriger die Temperatur, desto größer die Dichte. Wasser ist die bekannteste Verbindung, bei der diese Eigenschaft nicht zutrifft und die einer Dichteanomalie unterliegt. Es hat bei einer Temperatur von 4°C die größte Dichte von 1 g/cm3. Im festen Aggregatzustand (Eis) bei 0°C ist die Dichte geringer und beträgt 0,918 g/cm3.
Weitere Elemente, die einer Dichteanomalie unterliegen, sind unter anderem Bismut, Antimon, Silicium und Plutonium.
Fachgebiete:
Chemie
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