Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie
Definition
Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler e. V., kurz DGPK ist eine medizinische Fachgesellschaft, die sich der Förderung von Wissenschaft, Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung im Bereich der Kinderkardiologie widmet.
Hintergrund
Die DGPK wurde 1973 gegründet und vertritt Fachärzte, Wissenschaftler und medizinisches Fachpersonal, die sich mit der Diagnostik und Therapie angeborener und erworbener Herzfehler im Kindes- und Jugendalter befassen. Seit 2021 trägt sie den erweiterten Namen „DGPK und Angeborene Herzfehler“, um auch Erwachsene mit angeborenem Herzfehler (EMAH) einzubeziehen.
Die DGPK ist in zahlreichen nationalen und internationalen Netzwerken aktiv. Sie kooperiert u. a. mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG), der Arbeitsgemeinschaft für angeborene Herzfehler (AGAH) sowie der Association for European Paediatric and Congenital Cardiology (AEPC).
Aufgaben
- Förderung der pädiatrischen Kardiologie in Klinik, Forschung und Praxis
- Verbesserung der Versorgung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern
- Entwicklung und Veröffentlichung medizinischer Leitlinien und Empfehlungen
- Organisation von Kongressen, Fortbildungen und digitalen Weiterbildungsangeboten
- Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Fachpersonal
- Förderung des ärztlichen Nachwuchses, u.a. durch Stipendien, Mentoringprogramme und Summer Schools
- Interdisziplinärer Austausch mit anderen Fachgesellschaften