Dünndarmresektion

Je nachdem, ob der resezierte Darmabschnitt nur den Versorgungsbereich einer Gefäßarkade oder mehrerer zusammenhängender Arkaden umfasst, unterscheidet man eine Dünndarmsegmentresektion und eine Dünndarmteilresektion. Werden mehrere, nicht aneinandergrenzende Dünndarmsegmente entfernt, spricht man von multiplen Segmentresektionen.

Je nach Resektionsausmaß und Zustand kann die protektive Anlage eines Stomas notwendig sein. Meist wird eine End-zu-End-Anastomose angelegt, um die Darmabschnitte nach der Resektion wieder miteinander zu verbinden und eine kontinuierliche Darmpassage herzustellen. Abschließend ist die Vernähung des Mesenterialschlitzes wichtig, um einer inneren Hernie vorzubeugen.

• Trauma bzw. Perforation
• mesenteriale Ischämien (z.B. Mesenterialarterienstenose bzw. Mesenterialinfarkt)
• Morbus Crohn
• Tumoren
• Volvulus
• Nekrotisierende Enterokolitis

• Jejunumsegmentresektion mit Seit-zu-Seit-Anastomose - Allgemein- und Viszeralchirurgie, abgerufen am 12.12.2021