Cauda equina
von lateinisch: cauda - Schwanz, Schweif und equus - Pferd
Englisch: cauda equina
Definition
Die Cauda equina ist eine Ansammlung intradural verlaufender Spinalnervenwurzeln am Ende des Rückenmarks.
Hintergrund
Die Cauda equina entsteht durch das ungleiche Längenwachstum von Rückenmark und Wirbelsäule. Das Rückenmark reicht nur bis in Höhe des 1. oder 2. Lendenwirbels. Die Spinalnervenwurzeln der unteren Rückenmarkssegmente verlaufen dadurch wie ein "Pferdeschweif" vom unteren Ende des Rückenmarks zu den Foramina intervertebralia, wo sie aus der Wirbelsäule austreten.
Klinik
Die neurologischen Ausfallsstörungen, die bei einer massiven Quetschung der Cauda equina auftreten, bezeichnet man als Cauda-Equina-Syndrom.
Fachgebiete:
Zentralnervensystem
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung