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Cassirer-Syndrom

Synonym: Acroasphyxia chronica hypertrophica, Cassirer-Crocq-Syndrom
Englisch: Cassirer syndrome

1. Definition

Das Cassirer-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die durch eine vasomotorisch-trophische Störung der Haut und Sensibilitätsstörungen aufgrund einer Dysregulation des vegetativen Nervensystems gekennzeichnet ist. Es handelt sich um die chronische Form der Akrozyanose.

2. Epidemiologie

Das Cassirer-Syndrom ist sehr selten. Es betrifft in der Regel Erwachsene (insbesondere Frauen), kann aber auch bei Kindern auftreten. Die genaue Prävalenz ist bisher (2024) nicht bekannt.

3. Ätiologie

Die genaue Ursache des Cassirer-Syndroms ist bisher (2024) nicht vollständig geklärt. Man geht von einer konstitutionellen vasomotorischen Störung aus, die durch endogene oder exogene Noxen ausgelöst wird. Auch eine genetische Prädisposition wird diskutiert.

4. Klinik

Patienten mit dem Cassirer-Syndrom zeigen typischerweise eine Akrozyanose, die hauptsächlich in den oberen Extremitäten auftritt. Die betroffenen Körperteile sind kühl und feucht. Die Patienten leiden häufig unter Sensibilitätsstörungen (Parästhesien oder Hypästhesien).

5. Quellen

Stichworte: Haut, Zyanose
Fachgebiete: Allgemeinmedizin

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Letzter Edit:
04.04.2024, 18:17
778 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
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