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Beighton-Score

Englisch: Beighton scoring system

1. Definition

Der Beighton-Score ist ein klinischer Test, der bei Verdacht auf Hypermobilitätssyndrome (HMS) genutzt wird. Dabei führt der Patient verschiedene Manöver durch, die auf eine Hypermobilität hinweisen und für deren Durchführung Punkte vergeben werden. Je mehr Punkte eine Person erreicht, desto wahrscheinlicher liegt eine Hypermobilität vor.

2. Hintergrund

Der Test findet im Rahmen der klinischen Untersuchung Anwendung. In einigen Fachgebieten, wie der Rheumatologie oder der Orthopädie ist er Teil der klinischen Routine. Die untersuchten Gelenke sind:

3. Ablauf

Für die folgenden Bewegungen werden beim Beighton-Score jeweils Punkte vergeben:

  • Handflächen können bei gestreckten Knien auf den Boden aufgelegt werden (1 Punkt)
  • Überstreckbarkeit der Ellenbogen um mehr als 10 Grad (1 Punkt pro Arm)
  • Daumen berührt den Unterarm (1 Punkt pro Hand)
  • Überstreckung des Grundgelenks des kleinen Fingers auf 90 Grad (1 Punkt pro Hand)
  • Überstreckbarkeit der Kniegelenke um > 10 Grad (1 Punkt pro Bein)[1]

4. Interpretation

In der Regel werden Werte von ≥ 4 als Hinweis auf eine generalisierte Hypermobilität angesehen.[2]

5. Quellen

Empfehlung

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Julian Borner
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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:04
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Nutzung: BY-NC-SA
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