Rheumatologie
von altgriechisch: ῥεῦμα ("rheuma") - Strömung, Fluss
Englisch: rheumatology
Definition
Die Rheumatologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation rheumatischer Erkrankungen beschäftigt. Sie fokussiert sich auf entzündliche Systemerkrankungen, deren Symptome sich häufig, aber nicht ausschließlich am (muskuloskelettalen) Bewegungsapparat manifestieren.
Pathophysiologisch liegt rheumatischen Erkrankungen zumeist eine pathologisch gesteigerte Autoimmunität zugrunde.
Hintergrund
Die Rheumatologie bewegt sich als Fachdisziplin zwischen der Inneren Medizin und der Orthopädie. In Deutschland ist eine Facharztausbildung als "Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie" möglich, weiterhin die Zusatz-Weiterbildung "Orthopädische Rheumatologie" als Ergänzung zu einer chirurgischen Facharztkompetenz.
Fachärzte bzw. Fachärztinnen für Innere Medizin und Rheumatologie bezeichnet man auch kurz als Rheumatologe/Rheumatologin.
Die internistische Rheumatologie beschäftigt sich vorwiegend mit der konservativen Behandlung rheumatischer Erkrankungen, während die orthopädische Rheumatologie eher chirurgisch ausgerichtet ist.
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