Anthrakosilikose
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Synonym: Mischstaub-Pneunomkoniose
Englisch: coal worker's pneumoconiosis, anthracosilicosis
Definition
Die Anthrakosilikose ist eine chronische, generalisierte interstitielle Lungenerkrankung aus der Gruppe der Pneumokoniosen. Sie entsteht durch das Einatmen von kohle- und quarzhaltigen Stäuben[1] und ist als Berufskrankheit (BK-Nr. 4101) anerkannt.
ICD-10-Code: J60
Hintergrund
Steinkohlebergarbeiter sind besonders gefährdet, eine Anthrakosilikose zu entwickeln.[2]
Prävalenz
Zwischen 1981 und 1990 ging die globale gepoolte Prävalenz der Anthrakosilikose von ca. 23 % vor 1970 auf 6 % zurück. Im Zeitraum von 1991 bis 2000 verzeichnete sie einen leichten Aufschwung und sank schließlich zwischen 2011 und 2020 auf knappe 2 %. Europa, China und die USA waren in den letzten 30 Jahren dabei die Spitzenreiter in puncto Prävalenz.[3]
Quellen
- ↑ Pschyrembel Online| Anthrakosilikose, abgerufen am 25.08.2021
- ↑ Silikose - Lungenkrankheiten - MSD Manual Profi-Ausgabe, abgerufen am 25.08.2021
- ↑ Liu W et al. Prevalence of coal worker's pneumoconiosis: a systematic review and meta-analysis., Environ Sci Pollut Res Int. 2022 Dec;29(59):88690-88698, abgerufen am 26.01.2024