Albert Dietrich
Definition
Albert Dietrich war ein deutscher Pathologe. Er wurde am 4. März 1873 in Schweidnitz geboren und starb am 1. September 1961 in Stuttgart. Für seine Krebsforschung erhielt er 1952 die Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft.
Hintergrund
Albert Dietrich beendete sein Studium der Medizin an der Universität Tübingen, wo er 1906 Professor für Pathologie wurde. Nach einem Wechsel an die Universität Köln im Jahr 1916 kehrte er 1928 an die Universität Tübingen zurück. In den Jahren 1933 und 1934 bekleidete er zudem das Amt des Rektors.
Die wissenschaftliche Arbeit von Albert Dietrich erstreckte sich auf die Gebiete der Mikrobiologie, der experimentellen Pathologie und der pathologischen Anatomie. Neben den Schwerpunkten Infektionskrankheiten und Thrombose leistete er einen wichtigen Beitrag zur Krebsforschung.
Darüber hinaus war Dietrich von 1933 bis 1944 Herausgeber der Zeitschrift für Krebsforschung und von 1951 bis 1955 Vorsitzender des Deutschen Zentralausschusses für Krebsbekämpfung und Krebsforschung.