6-Stunden-Regel nach Friedrich
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Synonym: 8-Stundenregel
Definition
Die 6-Stunden-Regel nach Friedrich bzw. 8-Stunden-Regel stellt eine umstrittene Faustregel für den unbedenklichen Primärverschluss von frischen Wunden dar. Außerhalb dieses Zeitraums soll ein Wundverschluss mit einem erhöhten Infektionsrisiko einhergehen und daher überdacht werden.
Hintergrund
Abweichend von der 8-Stunden-Regel muss jede Wunde individuell beurteilt werden. Saubere Wunden ohne besondere Risikofaktoren können durchaus innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden primär versorgt werden. Das gilt vor allem für Wunden in gut durchbluteten Gewebearealen wie dem Gesicht.
Fachgebiete:
Chirurgie
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