Strahlentherapie nichtmaligner Erkrankungen
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Synonyme: Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen, Röntgenreizbestrahlung, Entzündungsbestrahlung
Definition
Unter der Strahlentherapie nichtmaligner Erkrankungen versteht man die gezielte medizinische Anwendung von ionisierender Strahlung bei Erkrankungen ohne onkologischen Hintergrund, z.B. bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen.
Wirkmechanismus
Die Wirkung der Strahlentherapie bei nichtmalignen Erkrankungen basiert wahrscheinlich auf ähnlichen biologischen Wirkungen wie bei onkologischen Anwendungen. Durch eine niedrig dosierte ionisierende Strahlung wird die zelluläre Immunreaktion im bestrahlten Gebiet herabgesetzt. Ab rund 12 Gy wird darüber hinaus die Aktivität von Fibroblasten gebremst, was die Hemmung von überschiessender Narbenbildung erklärt. Kurz vor oder nach einer Operation applizierte Strahlung hemmte außerdem die Differenzierung mesenchymaler Stammzellen zu Osteoblasten. Damit kann die Neubildung von pathlogischen Verknöcherungen im Wundgebiet verhindert werden.
Am Menschen wurden bislang fast ausschließlich retrospektive Daten erhoben. Aktuelle kontrollierte, randomisierte Studien, die das Verfahren mit anderen Therpaiemethoden vergleichen, fehlen.
Indikationen
Vorteile
- nicht-invasives Vorgehen
Kontraindikationen
Risiken
Das bestrahlte Gewebe kann anfänglich gereizt reagieren und somit zu einem Anstieg der Schmerzen führen.
Quellen
- Strahlentherapie für MTRA/RT - Christiana Lütter, Thieme Verlag
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