Maximale Plasmakonzentration
Synonym: maximaler Plasmaspiegel
Definition
Die maximale Plasmakonzentration, kurz Cmax, ist die größte erreichte Konzentration eines Wirkstoffs im Blutplasma nach dessen Applikation.
Pharmakologie
Die maximale Plasmakonzentration ist von verschiedenen Parametern abhängig, u.a. von
- der Anflutung bzw. Resorption des Wirkstoffs (und damit vom Applikationsweg)
- von der Geschwindigkeit der Umverteilung in die verschiedenen Körperkompartimente
- der Metabolisierung des Wirkstoffs
Die maximale Plasmakonzentration ist umso höher, je schneller der Wirkstoff vom Organismus aufgenommen wird. Bei intravenöser Gabe ist sie - bei gleicher Dosis - höher als bei oraler Gabe. Dadurch wird der Scheitel der Plasmakonzentration-Zeit-Kurve nach links verschoben.
Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung führt bei vielen oral verabreichten Arzneistoffen zu einer langsameren Resorption und damit zu einer niedrigeren Cmax. Der Kurvenscheitel verlagert sich dadurch nach rechts und flacht ab. Dieser Effekt kann auch durch eine galenische Retardierung erreicht werden. Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen können die Cmax ebenfalls beeinflussen und dadurch Nebenwirkungen verstärken.
Die Zeit, die von der Gabe des Arzneistoffs bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration verstreicht, nennt man tmax.
um diese Funktion zu nutzen.