Foramen parietale: Unterschied zwischen den Versionen

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==Definition==
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Das '''Foramen parietale''' ist eine inkonstant vorhandene Schädelöffnung am oberen Rand des [[Os parietale]]. Es entlässt die [[Vena emissaria parietalis]], die im Schädelinneren mit dem [[Sinus sagittalis superior]] kommuniziert. Manchmal enthält es noch einen kleinen Ast der [[Arteria occipitalis]].
Das '''Foramen parietale''' ist eine inkonstant vorhandene Schädelöffnung am oberen Rand des [[Os parietale]]. Es entlässt die [[Vena emissaria parietalis]], die im Schädelinneren mit dem [[Sinus sagittalis superior]] kommuniziert. Manchmal enthält es noch einen kleinen Ast der [[Arteria occipitalis]].


==Hintergrund==
==Hintergrund==
 
Den Schnittpunkt zwischen der [[Sutura sagittalis]] und einer gedachten Linie durch die Foramina parietalia bezeichnet man als [[Obelion]]. Diese anatomische [[Landmarke]] dient unter anderem als Bezugspunkt für [[Radiologie|radiologische]] und [[anthropometrisch]]e Messungen.
Der Punkt einer gedachten Linie zwischen den Foramina parietalia und der [[Sutura sagittalis]] wird als [[Obelion]] bezeichnet. Diese [[Landmarke]] dient u.a. als Vermessungspunkt für [[Radiologie|radiologische]] und [[anthropologisch]]e Messungen.


==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 21. März 2024, 10:13 Uhr

Englisch: parietal foramen

Definition

Das Foramen parietale ist eine inkonstant vorhandene Schädelöffnung am oberen Rand des Os parietale. Es entlässt die Vena emissaria parietalis, die im Schädelinneren mit dem Sinus sagittalis superior kommuniziert. Manchmal enthält es noch einen kleinen Ast der Arteria occipitalis.

Hintergrund

Den Schnittpunkt zwischen der Sutura sagittalis und einer gedachten Linie durch die Foramina parietalia bezeichnet man als Obelion. Diese anatomische Landmarke dient unter anderem als Bezugspunkt für radiologische und anthropometrische Messungen.

Quellen