Fingertest nach Phillips: Unterschied zwischen den Versionen
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Liegt eine nicht wegdrückbare Rötung vor und bleibt die Rötung auch nach Loslassen des Fingers bestehen, wird dies als positiver Fingertest | Liegt eine nicht wegdrückbare Rötung vor und bleibt die Rötung auch nach Loslassen des Fingers bestehen, wird dies als positiver Fingertest gewertet. In diesem Fall kann von einem erstgradigen Dekubitus ausgegangen werden. | ||
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Aktuelle Version vom 7. November 2022, 14:05 Uhr
Synonyme: Fingertest, Drucktest, Fingerdrucktest
Definition
Der Fingertest nach Phillips dient der Unterscheidung eines erstgradigen Dekubitus von einer Hautrötung anderer Ursache.
Durchführung
Der Untersucher drückt mit dem Finger für einige Sekunden auf die bereits gerötete Stelle der Haut.
Wenn beim Drücken mit dem Finger ein weißer Umriss entsteht und der Fingerabdruck nach dem Loslassen für einen Moment weiß erscheint, handelt es sich um eine wegdrückbare Rötung. Der Fingertest nach Phillips wird dann als negativ gewertet. Die Hautrötung hat vermutlich eine andere Ursache als einen druckbedingten Schaden.
Liegt eine nicht wegdrückbare Rötung vor und bleibt die Rötung auch nach Loslassen des Fingers bestehen, wird dies als positiver Fingertest gewertet. In diesem Fall kann von einem erstgradigen Dekubitus ausgegangen werden.