Zupfpräparat
Definition
Zupfpräparate sind durch Zupfen gewonnene mikroskopische Präparate, die in der Biologie und Histologie genutzt werden.
Herstellung
Zupfpräparate sind einfach und kostengünstig herzustellen. Nachdem das gewünschte Präparat zerzupft wurde kann mithilfe eines angefeuchteten Pinsels oder einer Nadelspitze das zu untersuchende Gewebe auf den Objektträger aufgebracht und durch sanftes Andrücken des Deckglases in die gewünschte Dicke gebracht werden.
Anwendung
Sowohl tierisches als auch pflanzliches Gewebe kann für Zupfpräparate hergezogen werden. So werden in der Biologie z.B. Flechten und in der Histologie lockeres Bindegewebe oder Muskeln für Zupfpräparate verwendet. Der Vorteil liegt darin, dass der beispielsweise dreidimensionale Bau des Fasernetzes im lockeren Bindegewebe durch das Abzupfen überschaubarer wird.
um diese Funktion zu nutzen.