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Zahnradphänomen

Englisch: cogwheel phenomenon, cogwheel rigidity

1. Definition

Das Zahnradphänomen bezeichnet das ruckartige Nachgeben einer passiv bewegten Gliedmaße. Es handelt sich um eine Sonderform des Rigors.

2. Klinik

Bei der passiven Streckung (Extension) eines locker gehaltenen, gebeugten Armes löst sich die Spannung der Oberarmmuskeln ruckartig. Der Arm lässt sich nicht gleichmäßig, sondern nur abgehackt ("sakkadenartig") gegen einen deutlich spürbaren Widerstand bewegen.

3. Bedeutung

Das Zahnradphänomen ist ein Zeichen für Störungen des extrapyramidalmotorischen Systems, das vor allem beim Morbus Parkinson auftritt.

4. Pathophysiologie

Das Zahnradphänomen wird durch rhythmische Unterbrechungen des erhöhten Muskeltonus ausgelöst. Dieses Phänomen entsteht aufgrund einer Überlagerung des Rigors mit einem gleichzeitig bestehenden Tremor.

Stichworte: EPMS, Rigor
Fachgebiete: Neurologie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:09
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Nutzung: BY-NC-SA
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