Zahnradphänomen
Englisch: cogwheel phenomenon, cogwheel rigidity
Definition
Klinik
Bei der passiven Streckung (Extension) eines locker gehaltenen, gebeugten Armes löst sich die Spannung der Oberarmmuskeln ruckartig. Der Arm lässt sich nicht gleichmäßig, sondern nur abgehackt ("sakkadenartig") gegen einen deutlich spürbaren Widerstand bewegen.
Bedeutung
Das Zahnradphänomen ist ein Zeichen für Störungen des extrapyramidalmotorischen Systems, das vor allem beim Morbus Parkinson auftritt.
Pathophysiologie
Das Zahnradphänomen wird durch rhythmische Unterbrechungen des erhöhten Muskeltonus ausgelöst. Dieses Phänomen entsteht aufgrund einer Überlagerung des Rigors mit einem gleichzeitig bestehenden Tremor.
Fachgebiete:
Neurologie
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