Vulnerabilitäts-Stress-Modell
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Synonyme: Diathese-Stress-Modell, Stress-Vulnerabilitäts-Modell
Englisch: diathesis–stress model
Definition
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell oder auch Diathese-Stress-Modell ist ein Ansatz zur Erklärung der Entstehung und Aufrechterhaltung vieler psychischer Störungen. Es beschreibt die Krankheitsdynamik als Interaktion zwischen individueller Anfälligkeit (Vulnerabilität) und belastenden Lebensereignissen (Stressoren).
Hintergrund
Nach dem Vulnerabilitäts-Stress-Model entstehen psychische Störungen durch das Zusammenwirken zweier Hauptfaktoren:
- Vulnerabilität (Diathese, Prädisposition) – sie beschreibt eine erhöhte psychische oder biologische Empfindlichkeit gegenüber Belastungen. Die Vulnerabilität kann genetisch determiniert sein (z. B. familiäre Häufung psychischer Erkrankungen) oder wurde durch ungünstige frühe Kindheitserfahrungen, unsichere Bindungen, traumatische Erlebnisse oder bestimmte Erziehungsfaktoren erworben.
- Stress – er kann akut oder chronisch auftreten. Beispiele sind der Verlust einer nahestehenden Person, Beziehungskonflikte, körperliche Erkrankungen, Substanzkonsum, finanzielle Schwierigkeiten, Mobbing oder Stress am Arbeitsplatz.
Literatur
- Pruessner M et al. The neural diathesis–stress model of schizophrenia revisited. 2017.
- Howes OD, Murray RM. Schizophrenia: an integrated sociodevelopmental-cognitive model. 2013/2014.
- Monroe SM, Simons AD. Diathesis-stress theories in the context of life stress research. 1991.
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Fachgebiete:
Psychiatrie, Psychologie
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