Viersäftelehre
Synonyme: Vier-Säfte-Lehre, Viererschema
Definition
Die Viersäftelehre ist ein obsoletes medizinisches Erklärungsmodell aus der Antike, das Bestandteil der Humoralpathologie ist. Es geht auf Hippokrates zurück. Die Viersäftelehre besagt, dass der Körper aus vier "Säften" besteht und Krankheiten durch das Ungleichgewicht dieser Säfte entstehen.
Hintergrund
Laut der Viersäftelehre wird die Gesundheit durch ein Gleichgewicht von gelber Galle (cholera), schwarzer Galle (melancholia), Blut (sanguis) und Schleim (phlegma) aufrechterhalten.
Fachgebiete:
Medizingeschichte
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