Vena spinalis posterior
Englisch: posterior spinal vein
Definition
Die Venae spinales posteriores sind longitudinal verlaufende Venen auf der Dorsalseite des Rückenmarks, die zu dessen oberflächlichen Venen gehören.
siehe auch: Vena spinalis anterior
Anatomie
Die Venae spinales posteriores begleiten die beiden Arteriae spinales posteriores. Ihre Anatomie ist variabel. Es kann sich abhängig vom Segment um 1 bis 3 Gefäße handeln. Das mittlere Gefäß wird auch als Vena spinalis posterior mediana bezeichnet, seitliche angeordnete Gefäße als Venae spinales posteriores laterales. Sie verlaufen geschlängelt entlang des Rückenmarks, die mittlere Vene orientiert sich dabei am Sulcus medianus posterior. Über horizontale Querverbindungen drainieren die Gefäße in die Venae radiculares posteriores, die wiederum in die hinteren Anteile des Plexus venosus vertebralis internus münden.
Die Venae spinales posteriores sammeln das Blut aus den dorsalen Anteilen des Rückenmarks.
Klinik
Störungen oder Blockaden in den Venae spinales posteriores können zu einer Stauung des Blutes im Rückenmark führen, die Rückenmarksschäden verursachen kann.
Literatur
- C. Maillot: Gehirn und Rückenmark: Ein Atlas der makroskopischen Anatomie des Zentralnervensystem, Springer-Verlag, 08.03.2013
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