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Stuhlausstrich

1. Definition

Der Stuhlausstrich bzw. veterinärmedizinisch Kotausstrich ist eine Probenentnahme zur Durchführung einer Koproskopie. Er dient dem Nachweis von beweglichen Einzellern oder Hefen.

2. Hintergrund

Beim Stuhlausstrich wird ein etwa stecknadelkopfgroßes Stückchen Stuhl bzw. Kot auf einen Objektträger aufgebracht und dort mit etwas Wasser oder isotonischer Kochsalzlösung verrieben. Anschließend legt man ein Deckglas auf und betrachtet das Nativpräparat unter dem Lichtmikroskop.

Gegebenenfalls kann man den Kotausstrich mit Lugol-Lösung oder Karbolfuchsin anfärben. Damit lassen sich zum Beispiel die Zellkerne von Amöbenzysten besser darstellen.

3. Aussagekraft

Da man mit einem Stuhlaustrich nur geringe Stuhlmengen untersucht, ist die Sensitivität gering. Es lassen sich nur Krankheitserreger nachweisen, die in großer Zahl vorkommen. Aussagekräftiger sind Verfahren mit Anreicherung wie das Sedimentationsverfahren oder Flotationsverfahren.

Stichworte: Stuhldiagnostik
Fachgebiete: Diagnostik

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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22.02.2022, 19:11
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