Spitzenkilovoltspannung
Englisch: peak kilovoltage
Definition
Die Spitzenkilovoltspannung, kurz kVp, ist die maximale Röhrenspannung, die beim Röntgen an die Röntgenröhre angelegt wird.
Hintergrund
Bei der Generierung von Röntgenstrahlung treten Elektronen aus der erhitzten Kathode aus. Die zwischen Kathode und Anode angelegte Spannung beschleunigt diese Elektronen bei ihrer Bewegung in Richtung der Anode, wo sie abgebremst werden und dadurch Strahlung abgeben. Die Spitzenkilovoltspannung korrespondiert daher mit der kinetischen Energie der Elektronen, wenn sie ihr Ziel treffen und ist proportional zur maximalen Photonenenergie des resultierenden Röntgenstrahlenspektrums.
Die Spitzenkilovoltspannung bestimmt wesentlich den Kontrast der erzeugten Röntgenaufnahme. Je höher die kVp, desto besser wird das untersuchte Gewebe durchdrungen. Allerdings steigt dabei auch der Anteil der Streustrahlung.
um diese Funktion zu nutzen.