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Risikostratifikation

(Weitergeleitet von Risikostratifizierung)

von lateinisch: stratum - Schicht
Synonyme: Risikostratifizierung, Risikoabschätzung
Englisch: risk stratification

1. Definition

Die Stratifikation bzw. Risikostratifikation ist ein statistischer Prozess, der in der Medizin eingesetzt wird. Er dient dazu, Bedingungen zu identifizieren, die eine Erkrankung negativ beeinflussen. Nach der Identifikation kann man die Bedingungen systematisch in "Schichten" ordnen und Strategien entwickeln, um ihre Auswirkungen zu verringern.

2. Nomenklatur

Der Begriff wird in der medizinischen Literatur oft synonym mit dem Terminus Risikoklassifikation benutzt.

3. Hintergrund

Die Grundlagen einer Risikostratifizierung werden in der Regel durch die statistische Auswertung epidemiologischer Daten ermittelt, die z.B. die Zusammenhänge zwischen bestimmten Risikofaktoren (Vorerkrankungen, Komorbidität usw.) und Krankheitsverläufen untersuchen. Die Stratifizierung dient dann dazu, Patienten aufgrund dieser Risikofaktoren dem für sie geeigneten Interventionsschema zuzuordnen. Ein Beispiel für einen Parameter, den man zur klinischen Risikostratifikation nutzt, ist der Agatston-Score.

4. Weblinks

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:50
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