Rettungsdecke
Definition
Bei der Rettungsdecke handelt es sich um eine Folie, die im Rahmen der Ersten Hilfe eingesetzt wird, um Verletze vor Temperatur (v.a. Kälte) und Nässe zu schützen.
Prinzip
Die Rettungsdecke ist sehr dünn und transparent, aber gut isolierend und wasserfest. Sie besteht aus reißfestem Material (Polyester-Folie) und ist auf beiden Seiten mit einer Aluminiumschicht überzogen: auf der einen Seite silber- und auf der anderen goldfarben.
In der Regel dient die Decke zum Schutz vor Kälte, z.B. zur Verhinderung der Unterkühlung des Verletzten. Dazu wird die silberne Seite, die Wärmestrahlung reflektiert, als Innenseite verwendet. Die goldene Seite absorbiert Wärme und wird dementsprechend als Außenseite verwendet werden.
Um umgekehrt bei sehr starker Sonneneinstrahlung vor Hitze zu schützen, kann die silberne Seite zur Reflexion der Lichtstrahlen als Außenseite verwendet werden. Hierbei sollte die Rettungsdecke allerdings nicht dem Patienten umgelegt werden, sondern lediglich als eine Art Sonnenschirm über ihn gehalten werden.
Gesetzliche Regelungen
Eine Rettungsdecke gehört zum Inhalt eines Verbandskastens, der in Deutschland zur Mitführung in einem Kfz (Kfz-Verbandkasten nach DIN 1316) oder als Betriebsverbandkasten (DIN 13 157 und DIN 13 169) gesetzlich vorgeschrieben ist.
um diese Funktion zu nutzen.