Redoxamphoterie
Definition
Als Redoxamphoterie bezeichnet man das Phänomen, dass ein Stoff oder Molekül in einer chemischen Reaktion sowohl als Reduktionsmittel als auch als Oxidationsmittel wirken kann. Es kann also selber sowohl oxidiert als auch reduziert werden.
Hintergrund
Redoxamphotere Verbindungen enthalten ein Atom in einer mittleren Oxidationsstufe. Je nach Reaktionspartner ist es möglich, es in eine höhere oder niedrigere Stufe zu überführen.
Ein Beispiel für eine sogenannte redoxamphotere Verbindung ist Wasserstoffperoxid. Sauerstoff hat hier die Oxidationszahl - I. Es kann sowohl zu elementaren Sauerstoff oxidiert werden (Oxidationszahl ± 0) oder zu Wasser reduziert werden (Oxidationszahl - II).
Im Zuge einer Disproportionierung kann Wasserstoffperoxid sogar in einer Reaktion Oxidations- und Reduktionsmittel zugleich sein.
Quellen
- Chemie.de – Redoxamphoterie, abgerufen am 25.07.2024
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