Röteln-Antikörper
Definition
Bei Röteln-Antikörpern handelt es sich um Antikörper gegen das Röteln-Virus. Die Bestimmung kann zur Diagnostik einer akuten Infektion indiziert sein, kann aber auch zur Überprüfung des Impfstatus erfolgen.
Material
Für die Untersuchung werden 2 ml Serum benötigt.
Referenzbereiche
Test | Norm |
---|---|
HAHT (Hämagglutinations-Hemmtest) | 1:<8 |
Röteln-IgG-ELISA | negativ |
Röteln-IgM-ELISA | negativ |
Interpretation
Bei einer frischen Infektion ergibt sich folgendes Profil:
- vierfacher Titeranstieg im HAHT (Abstand von 10 Tagen)
- und/oder IgM-ELISA positiv
Die IgM-Antikörper erreichen ihren Höhepunkt nach 7-10 Tagen und persistieren bis zu 4 Wochen nach Ausbruch der Hauterscheinungen. Folgende Bewertungskriterien gelten zur Beurteilung einer alten Infektion bzw. des Impfstatus:
HAHT | Bewertung |
---|---|
1:<8 |
|
1:8 bis 1:16 |
|
1:32 |
|
Quellen
Laborlexikon.de; abgerufen am 01.05.2021
Fachgebiete:
Labormedizin
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