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Puppenaugenphänomen

Stud.med.dent. Sascha Alexander Bröse
Student/in der Zahnmedizin
Dr. med. Seung-Yong Chung
Arzt | Ärztin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Stud.med.dent. Sascha Alexander Bröse, Dr. med. Seung-Yong Chung + 1

Definition

Als Puppenaugenphänomen bezeichnet man das Fehlen des vestibulo-okulären Reflexes (VOR). Die Augen bewegen sich starr gemeinsam mit dem Kopf - das normale "Gegensteuern" der Augen bei passiver Kopfdrehung tritt nicht auf.

In der Neonatologie ist das Puppenaugenphänomen bis zum 10. Lebenstag physiologisch, danach wird es durch die zunehmende Fähigkeit des Neugeborenen, den Blick zu fixieren, supprimiert - tritt es danach auf, kann es das Zeichen einer Hirnschädigung sein. Es ist ein Kriterium in der Koma-Diagnostik.

Stichworte: Reflexstörung
Fachgebiete: Kinderheilkunde
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